Digitale Verhandlungen sind anders zu führen als Verhandlungen in physischer Präsenz: einerseits mit präziserer Planung und exakterem Setting, andererseits mit mehr Raum für Emotionales und für Spontaneität. Und letztlich mit mehr Aufwand und Energie: für mehr Details, mehr Technik und im Grunde mehr Kommunikation.
„Arbeit kann das sein, was man wirklich, wirklich will“: So beschrieb Frithjof Bergmann (1930-2021) seine Idee davon, wie Arbeit und Leben zu gestalten seien. Der Begründer des „New Work“ stammte aus Sachsen, floh als Kind mit seinen Eltern nach Österreich und wanderte 1949 in die USA aus.
Deine Gliederung sollte normalerweise max. 5 Punkte umfassen: die Email 5 Absätze, die Aufzählung 5 Bullet Points. Mehr kann das Auge nicht erfassen: Darüber hinaus wird es anstrengend. Unbewusst signalisiert das Gehirn: Arbeit! Und das erzeugt weniger Sympathie als das leichter Eingängige.
„Super League“: neuer Name, Mega-Konzept. 12 Vereine, fast ein Dutzend Milliardäre – und die Investmentbank JP Morgan. Fußball-Business in Traum-Dimension. Krachend gescheitert, nachdem die Fans revoltierten. Und der europäische Fußballverband UEFA lacht sich ins Fäustchen. Wie konnte das sein?
In der Wirtschaft und anderswo: Erfolgreiche Zusammenarbeit von Menschen hängt auch davon ab, wie sie mit Entschuldigung umgehen: mit dem Verzeihen. Denn wo gearbeitet wird, passieren Fehler. Und wo Arbeit auf Augenhöhe stattfindet (nicht nur auf Befehl und Gehorsam), ist Verzeihung notwendig.
Klar, Übung macht den Meister. Aber wie viel Übung du brauchst, ist keine leichte Frage. Im Coaching verfolgen wir den Ansatz, dass der Coachee (der die Hilfe beim Coach gesucht hat) selbst entscheidet, was und wie viel er wann und wo tut. Denn letztlich weiß das niemand besser als der Coachee selbst.
Deutschland, Februar 2021: 40 % mehr Menschen als 2020 bemühen sich um einen psychotherapeutischen Termin. „Die Praxen unserer Mitglieder werden förmlich überrannt“, sagt Gebhard Hentschel, Bundesvorsitzender der Deutschen Psychotherapeuten-Vereinigung (DPtV). So könne es nicht weitergehen.
„Fürchte dich nicht!“ Fast niemand, der solchen Satz nicht kennt. Doch er meint nicht, dass man keine Angst haben solle – die Frage ist, wie man mit ihr umgeht.
Gut gelingt das nur, wenn man die Zusammenhänge kennt. Das ist notwendig. Denn Angst kann zerstören – aber auch retten.
„Wein‘ doch nicht“, hört man mitunter, oder: „Das wird schon wieder!“ Ich könnte dann weglaufen. Eigentlich tun mir dann sogar beide leid: Der, der gerade traurig ist – und der andere, der offenbar nicht besser damit umzugehen weiß. Aber: So geht es nicht. Ein guter Umgang mit Trauer ist schwierig, aber wichtig.